Herzlich willkommen
auf der Webseite des Vereins Lumdatalbahn e. V.!
Wir setzen uns für den Erhalt und die Reaktivierung der Lumdatalbahn ein. Auf dieser Webseite stellen wir die Lumdatalbahn und unsere Ziele und Aktivitäten vor.
Ohne Draht auf Draht
Wohin entwickelt sich gerade die Technik im Regionalverkehr auf der Schiene? Der Dieselantrieb soll langfristig entfallen. Aber wohin genau geht es in der Zukunft? Mit der Alternative Wasserstoff macht der Rhein – Main – Verkehrsverbund derzeit schlechte Erfahrungen.
Erheblich besser sieht es mit Hybridfahrzeugen aus, die Fahrstrom von der Oberleitung beziehen und speichern. Mit dem Akku-Anteil können dann längere fahrdrahtlose Abschnitte befahren werden.
„Und das funktioniert“, stellten Aktive unseres Vereins bei einer Exkursion in den Schwarzwald am 24.10. 2024 fest. Die Hybridtriebwagen vom Typ Siemens Mireo übernehmen schrittweise den Betrieb in der Ortenau-Region und im benachbarten Schwarzwald.
Dabei befahren sie auch Strecken in Regionen, die unserem Lumdatal stark ähneln. Etwa die Verbindung von Achern nach Ottenhöfen. Ähnliche Einwohnerzahlen, ländlicher Raum, aufgeschlossene Menschen.
Übrigens: Auch die Hessische Landesbahn nimmt demnächst die ersten drei Akku-Hybridzüge in Betrieb. Ihr Einsatz wird im Westerwald erfolgen. Die Serie ist bewusst klein gehalten, um Erfahrungen zu sammeln. Ein guter Weg, wie wir finden!
Sonderbusse zum Nikelsmarkt – Mehr Orte, historisch und modern
Am Sonntag, dem 03.11.2024 bietet der Verein Lumdatalbahn e.V. wieder seinen Marktverkehr zum Nikelsmarkt in Allendorf (Lumda) an. Neu dabei: In diesem Jahr gibt es auch Verbindungen von Staufenberg-Treis, Rabenau-Rüddingshausen, Kesselbach und Odenhausen in die Marktstadt. Daneben werden Londorf, Climbach, Nordeck und Winnen bedient.
Von allen Orten geht es im Stundentakt nach Allendorf und wieder zurück. Geblieben ist der günstige Fahrpreis: 2 Euro pro einfache Fahrt, Kinder zwischen 6 und 14 Jahren zahlen 1 Euro und Familien sind für 5 Euro unterwegs. Im Preis ist ein kleines Stück Schweizer Schokolade enthalten, solange der Vorrat reicht. Warum Schweizer Schokolade? Weil auf einem Teil der Fahrten wieder der beliebte kleine Schweizer Postbus des Königsteiner Unternehmers Peter F. Linhardt eingesetzt wird. Die übrigen Fahrten absolviert unsere heimische Firma Erletz Reisen mit einem ihrer modernen Linienbusse. Beide Fahrzeuge wechseln sich ab, so dass der Postbus in allen Orten zu sehen sein wird.
Fahrpläne:
Bitte klicken Sie auf die Fahrpläne um diese zu vergrößern.
Wann kommt die Bahn? (Gießener Allgemeine, 23.09.2024)
LB e. V. spendet der Kita Bunte Villa
Der Verein Lumdatalbahn hat erneut bewiesen, dass er seinem Auftrag gerecht wird, das Interesse am Schienenverkehr bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zu fördern. Dieses Engagement zeigte sich gestern in der Kindertagesstätte „Bunte Villa“ in Lollar-Odenhausen/Lahn.
Im Beisein von Thorsten Dreyer, dem Leiter der Kita, und Bürgermeister Jan-Erik Dort überreichte der Verein Lumdatalbahn e.V. (Geschäftsführendes Vorstandsmitglied Kerstin Lotz, Vorstandsmitglied Gabi Waldschmidt-Busse und Alexandra Hamel-Bahr) liebevoll gepackte Rucksäcke an die Kinder.
Auch das Personal der Kindertagesstätte erhielt viel Lob für ihre Unterstützung bei diesem Vorhaben. „Ein großes Dankeschön an die Erzieherinnen und Erzieher“, hieß es weiter.
In einer Ansprache an die Kinder und das Team der Kita äußerte sich Kerstin Lotz, Vorstandsmitglied des Vereins, erfreut über die positive Berichterstattung in der Tageszeitung, die von der neuen Spieleisenbahn in der „Bunten Villa“ berichtete. Alexandra Hamel-Bahr aus Lollar, Vorstandsmitglied des Vereins, hatte die Idee, diese Begeisterung zu unterstützen. „Wir fanden die Nachricht über eure neue Eisenbahn toll und wollten unbedingt etwas dazu beitragen“, erklärte sie.
Im Gepäck hatte der Verein einen Rucksack mit spannenden Überraschungen für die Kinder. „Ihr bekommt von uns einen Rucksack mit coolen Sachen, die euch bestimmt gefallen werden“, so die Vertreterin des Vereins. „Auch an die Erwachsenen haben wir gedacht.“
Besonders hob der Verein die wertvolle Arbeit der Erzieherinnen und Erzieher hervor. „Wir schätzen es sehr, dass die Kinder in diesem Alter so gut betreut und auf den Schulbesuch vorbereitet werden. Die Erzieherinnen und Erzieher tragen eine große Verantwortung für das Wohl der Kinder. Dafür gebührt ihnen unser herzlicher Dank.“
Wir wünschen Frohe Ostern!
Die Bahn und die fragwürdigen Prioritäten (Gießener Anzeiger)
Regionalsender Sat 1 aus Mainz in Mainzlar
HLB und Lumdatalbahn im Focus
Wie ist der Stand in Hessen bei Reaktivierungsmaßnahmen? Dieses und andere Fragen stellte der Fernsehsender Sat 1 aus Mainz an den Eisenbahnbetriebsleiter der Hessischen Landesbahn, Jochen Fink, und an den Ersten Vorsitzenden des Vereins Lumdatakbahn e.V., Manfred Lotz, am Donnerstag auf dem Bahngelände des ehemaligen Bahnhofes in Staufenberg-Mainzlar. Im Rahmen dieser Recherche wird auch die Lumdatalbahn mit einbezogen. Zuvor sind TV-Aufnahmen am Betriebsgelände des Werkes RHI, im Volksmund, die Schamott oder auch Didierwerke genannt, wo noch Baumaßnahmen am Gleiskörper vorgenommen werden. Der Treffpunkt Mainzlar wurde gewählt, weil demnächst bis zum Werk Güterzüge fahren. Darüber wurde schon ausführlich in den Tageszeitungen berichtet. Von seitens der HLB kann das Werk angefahren werden, so Herr Fink auf Nachfrage des Senders.
Kurz in Erinnerung gebracht. Am 24. August 2023 wurde durch den damaligen Wirtschafts- und Verkehrsminister, Tarek Al-Wazir in Butzbach auf dem Betriebsgelände der Hessischen Landesbahn ein Bewilligungsbescheid über 4,5 Millionen Euro überreicht, mit dem Auftrag mit der Planung zur Reaktivierung zu beginnen. Seit Beginn des Jahres ist ein Ingenieurbüro an der Planung auf der Strecke unterwegs, die im ersten Halbjahr fertig sein soll. Damit verbunden werden auch voraussichtliche, Stand heute, Kosten ermittelt, die in die Nutzen-Kosten-Untersuchung (NKU) eingearbeitet wird. Dabei werden allerdings die Kosten auf Stand der Kostenermittlung von 2016 zurückgerechnet, die für die Bezuschussung maßgeblich sind.
LB: #5 – Es fuhr ein Zug im Lumdatal
6. Februar 2024
Man kann sagen, die Reaktivierung der Lumdatalbahn ist im Gange. Vor kurzem war sogar ein Zug auf der Lumdatalbahn unterwegs.
Die Firma RHI möchte den Güterverkehr wieder aufnehmen, daraufhin hat die HLB die Lumdatalbahn von der Deutschen Bahn gekauft und hat diese bereits bis zum RHI-Werk in Mainzlar instand gesetzt.
Nun geht die Reaktivierung des Personenverkehrs weiter, aktuell wird eine Nutzen-Kosten-Untersuchung erstellt, die auch die prognostizierten Baukosten für die Reaktivierung bis Londorf enthält.
In der neuen Ausgabe sprechen wir über diese Entwicklungen.
Nach sieben Jahren ohne Verkehr: Wieder ein Zug im Lumdatal
Am 17.12.2016 war in Anbetracht der geplanten Stilllegung ein letzter Sonderzug ins Lumdatal gefahren (damals ein VT 628 der Kurhessenbahn). Die Stilllegung wurde damals nicht vollzogen und so gibt es seit etwa einem Jahr neue Hoffnung auf eine Wiederinbetriebnahme der Lumdatalbahn.
Heute, am 19.01.2024, fuhr gegen 12:40 mit HLB VT 601 erstmals wieder ein Zug von Lollar (nördlich Gießens) ins Lumdatal. Die Hessische Landesbahn (HLB) nutzt einen LINT 41 für Probefahrten.
Zunächst ist die Wiederinbetriebnahme im Güterverkehr bis Mainzlar, Didierwerke vorgesehen. Demnächst möchte die in Mainzlar ansässige RHI Magnesita Rohprodukte für die Hartsteinproduktion aus Österreich nach Mainzlar bringen.
Um die Wiederinbetriebnahme des Gleisanschlusses vorzubereiten, hat die HLB im Frühjahr 2023 die Strecke der Lumdatalbahn von der DB Netz übernommen und wurde vom Land Hessen mit der Wiederherstellung beauftragt.
Für den Verein Lumdatalbahn e.V., der seit vielen Jahren auch eine Wiederinbetriebnahme im Personenverkehr anstrebt, um den ländlich geprägten Raum im nordöstlichen Landkreis Gießen zu entwickeln, ist die bevorstehende Wiederinbetriebnahme im Güterverkehr ein wichtiger Meilenstein.
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