Herzlich willkommen

auf der Webseite des Vereins Lumdatalbahn e. V.!

Wir setzen uns für den Erhalt und die Reaktivierung der Lumdatalbahn ein. Auf dieser Webseite stellen wir die Lumdatalbahn und unsere Ziele und Aktivitäten vor.

Regionalsender Sat 1 aus Mainz in Mainzlar

HLB und Lumdatalbahn im Focus

Wie ist der Stand in Hessen bei Reaktivierungsmaßnahmen? Dieses und andere Fragen stellte der Fernsehsender Sat 1 aus Mainz an den Eisenbahnbetriebsleiter der Hessischen Landesbahn, Jochen Fink, und an den Ersten Vorsitzenden des Vereins Lumdatakbahn e.V., Manfred Lotz, am Donnerstag auf dem Bahngelände des ehemaligen Bahnhofes in Staufenberg-Mainzlar. Im Rahmen dieser Recherche wird auch die Lumdatalbahn mit einbezogen. Zuvor sind TV-Aufnahmen am Betriebsgelände des Werkes RHI, im Volksmund, die Schamott oder auch Didierwerke genannt, wo noch Baumaßnahmen am Gleiskörper vorgenommen werden. Der Treffpunkt Mainzlar wurde gewählt, weil demnächst bis zum Werk Güterzüge fahren. Darüber wurde schon ausführlich in den Tageszeitungen berichtet. Von seitens der HLB kann das Werk angefahren werden, so Herr Fink auf Nachfrage des Senders.

Kurz in Erinnerung gebracht. Am 24. August 2023 wurde durch den damaligen Wirtschafts- und Verkehrsminister, Tarek Al-Wazir in Butzbach auf dem Betriebsgelände der Hessischen Landesbahn ein Bewilligungsbescheid über 4,5 Millionen Euro überreicht, mit dem Auftrag mit der Planung zur Reaktivierung zu beginnen. Seit Beginn des Jahres ist ein Ingenieurbüro an der Planung auf der Strecke unterwegs, die im ersten Halbjahr fertig sein soll. Damit verbunden werden auch voraussichtliche, Stand heute, Kosten ermittelt, die in die Nutzen-Kosten-Untersuchung (NKU) eingearbeitet wird. Dabei werden allerdings die Kosten auf Stand der Kostenermittlung von 2016 zurückgerechnet, die für die Bezuschussung maßgeblich sind.

von recht, Manfred Lotz, Vorsitzender Lumdatalbahn Verein, Jochen Fink, Eisenbahnbetriebsleiter der HLB

Zum fertigen Fernsehbericht

LB: #5 – Es fuhr ein Zug im Lumdatal

6. Februar 2024

Man kann sagen, die Reaktivierung der Lumdatalbahn ist im Gange. Vor kurzem war sogar ein Zug auf der Lumdatalbahn unterwegs.

Die Firma RHI möchte den Güterverkehr wieder aufnehmen, daraufhin hat die HLB die Lumdatalbahn von der Deutschen Bahn gekauft und hat diese bereits bis zum RHI-Werk in Mainzlar instand gesetzt.

Nun geht die Reaktivierung des Personenverkehrs weiter, aktuell wird eine Nutzen-Kosten-Untersuchung erstellt, die auch die prognostizierten Baukosten für die Reaktivierung bis Londorf enthält.

In der neuen Ausgabe sprechen wir über diese Entwicklungen.

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Nach sieben Jahren ohne Verkehr: Wieder ein Zug im Lumdatal

Am 17.12.2016 war in Anbetracht der geplanten Stilllegung ein letzter Sonderzug ins Lumdatal gefahren (damals ein VT 628 der Kurhessenbahn). Die Stilllegung wurde damals nicht vollzogen und so gibt es seit etwa einem Jahr neue Hoffnung auf eine Wiederinbetriebnahme der Lumdatalbahn.

2648 001 auf dem Bahnübergang in Lollar – Foto: Kerstin Lotz

Heute, am 19.01.2024, fuhr gegen 12:40 mit HLB VT 601 erstmals wieder ein Zug von Lollar (nördlich Gießens)  ins Lumdatal. Die Hessische Landesbahn (HLB) nutzt einen LINT 41 für Probefahrten. 

Zunächst ist die Wiederinbetriebnahme im Güterverkehr bis Mainzlar, Didierwerke vorgesehen. Demnächst möchte die in Mainzlar ansässige RHI Magnesita Rohprodukte für die Hartsteinproduktion aus Österreich nach Mainzlar bringen.

Um die Wiederinbetriebnahme des Gleisanschlusses vorzubereiten, hat die HLB im Frühjahr 2023 die Strecke der Lumdatalbahn von der DB Netz übernommen und wurde vom Land Hessen mit der Wiederherstellung beauftragt.

Für den Verein Lumdatalbahn e.V., der seit vielen Jahren auch eine Wiederinbetriebnahme im Personenverkehr anstrebt, um den ländlich geprägten Raum im nordöstlichen Landkreis Gießen zu entwickeln, ist die bevorstehende Wiederinbetriebnahme im Güterverkehr ein wichtiger Meilenstein.

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Sonderbusverkehr zum Allendorfer Nikelsmarkt

Am Sonntag, dem 29.10.2023 bietet der Verein Lumdatalbahn e. V. wieder seinen Marktverkehr zum Nikelsmarkt in Allendorf (Lumda) an. Im Stundentakt geht es aus den Allendorfer „Bergdörfern“ sowie erstmals auch aus Rabenau-Londorf mitten hinein ins Marktgeschehen.  Angeboten wird eine Nord-West-Route von Nordeck und Winnen sowie eine Süd-Ost-Route von Climbach, Allertshausen und Londorf (Haltestelle Gießener Straße) her. Gefahren wird zwischen 10.00 und 17.00 Uhr mit einer Pause um die Mittagszeit. Die Fahrpreise sind mit  2 Euro pro Fahrt (Kinder 1 Euro, Familien 5 Euro) diesmal besonders günstig. Im Fahrpreis enthalten ist ein kleines Stück Schweizer Schokolade (solange der Vorrat reicht).

Die Aktiven des Vereins Lumdatalbahn haben wieder den Original Schweizer Postbus von Omnibushistorik Königstein (Taunus) gechartert. Das kompakte Fahrzeug aus dem Jahr 1988 war extra für enge, steile Bergstraßen konzipiert. Moderne Postbusse stehen auch heute noch an vielen Schweizer Bahnhöfen bereit, um die Menschen in die Dörfer und Städte abseits der Schiene zu bringen. Der Verein Lumdatalbahn e. V. freut sich, mit dem „Postauto“ des Herstellers NAW ein Stück Schweizer Nahverkehrsgeschichte im Lumdatal zeigen zu können.

Fahrplan als PDF-Datei herunterladen


Pressestimmen dazu:

Regierungspräsidium Gießen erteilt Unternehmensgenehmigung zur Lumdatalbahn

Gießen. Die Hessische Landesbahn Basis AG (HLB) hat vom Regierungspräsidium Gießen nach Prüfung der gewerberechtlichen Voraussetzungen eine Unternehmensgenehmigung nach dem Allgemeinen Eisenbahngesetz (AEG) erhalten. Damit ist sie berechtigt, künftig die Eisenbahninfrastruktur auf dem Streckenabschnitt der Lumdatalbahn von Lollar nach Mainzlar (Ortsteil Staufenberg) und den Zugverkehr zu betreiben.

Damit die Strecke von Lollar nach Mainzlar wieder befahrbar wird, werden derzeit Arbeiten an Gleisanlagen, Bahnübergängen und Brückenbauwerken durchgeführt. Nach Abschluss dieser Maßnahmen ist für die Aufnahme des Betriebes noch die Erlaubnis von der Landeseisenbahnaufsicht beim Regierungspräsidium Darmstadt notwendig. Diese wird von der Behörde nach Prüfung der technischen Voraussetzungen erteilt.

Dann kann zum Ende des Jahres der Betrieb des Schienengüterverkehrs auf dieser Teil-Strecke wiederaufgenommen werden. Laut HLB werde voraussichtlich wenige Male in der Woche ein Zugpaar die Strecke mit maximal 30 Stundenkilometern befahren. Dadurch ist der Transport der Rohstoffe des Werkes Mainzlar der RHI Magnesita GmbH auf der Schiene gesichert.

Vorausgegangen war der Erwerb der rund 14 Kilometer langen Gesamtstrecke von Lollar nach Londorf von der Deutsche Bahn Netz AG durch die HLB.

Weiteres Ziel aller Beteiligten ist die Reaktivierung für den Personennahverkehr auf der Gesamtstrecke der Lumdatalbahn. Hierfür werden derzeit Untersuchungen durchgeführt. Erhofft werden durch die Genehmigung des Güterverkehrs positive Synergien für die vorgesehene Reaktivierung der Gesamtstrecke für den Personennahverkehr.


Quelle: Pressemitteilung des RP Gießen

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